Mascara und ihre Inhaltsstoffe
Was ist zu beachten?
von Beate Werthschulte (Kommentare: 0) , Foto: ©MORO - stock.adobe.com
Die meisten Frauen brauchen eine Weile, bis sie die für sie richtige Mascara gefunden haben, denn wir haben alle unterschiedliche Wimpern und unterschiedliche Augenformen und natürlich auch unterschiedliche Ansprüche an unsere Wimperntusche. Zudem ist das Angebot der Hersteller riesig und wächst stetig, sodass es Sinn macht, hin und wieder ein neues Produkt auszuprobieren.
Besser keine wasserfeste Mascara
„Normale“ Mascaras, also solche, die nicht wasserfest sind, haben einen recht hohen Wasseranteil und lassen sich deshalb schnell und sanft mit warmem Wasser entfernen. Das ist bei den wasserfesten Varianten nicht der Fall. Selbst mit einem guten Augen-Makeup-Entferner auf Ölbasis gelingt das Abschminken oftmals nicht wirklich schonend und ohne zu reiben. Und heftiges Reiben tut der empfindlichen Haut unter deinen Augen gar nicht gut, kann zu Reizungen führen und sogar die Bildung von Linien und Fältchen begünstigen. Und da eine wasserfeste Mascara kaum Wasser enthält, kann sie die Wimpern austrocknen, sodass diese eher abbrechen können. Hinzu kommt, dass auch eine wasserfeste Wimperntusche einer schweißtreibenden Sportstunde nicht unbedingt standhält, denn „wasserfest“ bedeutet bei den meisten Produkten nicht auch „schweißresistent“.
Auf pflegende Inhaltsstoffe achten
Ein alter Mythos rund um die Mascara besagt, dass die Wimpern bei täglicher Verwendung brechen. Da heutzutage die meisten Wimperntuschen viele pflegende Inhaltsstoffe – beispielsweise hochwertige Öle, Proteine, Lipide und Vitamine – enthalten, die den Wimpern Feuchtigkeit spenden und dabei helfen, ihre Struktur zu verbessern, ist es nahezu ausgeschlossen, dass sie brechen. Und wenn du sie zusätzlich regelmäßig einmal in der Woche mit einem Wimpernserum oder einem Öl, etwa Rizinusöl oder Olivenöl, pflegst, bleiben deine Wimpern stets kräftig und glänzend.
Niemals mit Mascara schlafen gehen
Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass wir uns abends vor dem Schlafengehen gründlich abschminken, aber manchmal kommt es nach einer durchtanzten Nacht eben doch vor, dass wir darauf verzichten. Gerade im Falle der Mascara solltest du aber immer daran denken, sie abends so sorgfältig wie nötig und so sanft wie möglich mit einem geeigneten Produkt zu entfernen. Deine Wimpern und auch deine Augen werden es dir danken, denn Rückstände von Mascara können dafür sorgen, dass einzelne Wimpern abbrechen oder ausfallen und die Augen sich entzünden.
Nur „frische“ und nur die eigene Mascara verwenden
Nach dem Öffnen sind die meisten Mascaras etwa sechs bis maximal zwölf Monate lang haltbar. Länger solltest du sie auch auf keinen Fall verwenden, denn es ist möglich, dass sich Keime ansiedeln, die dann zu Augenreizungen führen können. Zudem verändert sich im Laufe der Zeit die Konsistenz, die Wimperntusche kann trocken und bröckelig werden und lässt sich nicht mehr gut auftragen. Dass du deine Mascara mit niemandem teilst, auch nicht mit deiner besten Freundin, sollte selbstverständlich sein, denn sie kann Bakterien übertragen – entzündete Augen sind dann schnell die Folge.
Fazit: Wenn du unsere Tipps beherzigst, kannst du dich jederzeit über schöne Wimpern und einen strahlenden Blick freuen.