Energie auftanken nach den Feiertagen
Wie Du am besten entspannst, ist Typensache
von Claudia Dechamps (Kommentare: 0) , Foto: ©VadimGuzhva - stock.adobe.com
Nun sind die Geschenke ausgepackt, Festbraten und Gänse sind gegessen. Jetzt geht das Jahr dem Ende zu. Und wir sollten uns endlich ein wenig um uns kümmern, zur Ruhe kommen, Spaß haben und Kraft tanken für den Start ins Neue Jahr.
Nach dem vielen Sitzen und Essen tut es richtig gut, ins Freie zu gehen. Die frische Luft sorgt für eine gute Durchblutung bis in die Nasenspitze, der Kreislauf kommt in Schwung, der Kopf wird frei. Nun zwischen den Jahren ist Zeit, um mal in einer ganz anderen Gegend spazieren zu gehen als sonst. Oder eine spontane Winterwanderung zu planen mit gemütlichem Kaffeetrinken zum Abschluss. Schlechtes Wetter gibt es nicht, und feuchte Regenluft ist gut für die Haut!
Outlet oder Popcorn
Laufmuffel können vielleicht mit der Variante Stadtbummel mehr anfangen. Die Innenstädte sind immer noch festlich geschmückt, die Passanten nicht mehr so weihnachtlich hektisch. Und wenn man keine Lust auf die heimatliche Innenstadt hat, wie wäre es zur Abwechslung mit einem Outlet, in dem es viel zu sehen und vieles reduziert zu kaufen gibt?
Schon lange nicht mehr im Kino gewesen? Jetzt wäre doch die Gelegenheit für einen schönen Film, dazu eine Tüte Popcorn und danach noch ein Bier oder ein Glas Wein mit Freunden. Erholung findet dann statt, wenn man frei über seine Zeit verfügen kann, sagen Forscher. Wie man die Zeit zum Auftanken am besten verbringt, hängt vom Typ ab. Die einen entspannen im Museum, wenn sie ihren Kopf mit schönen Bildern, interessanten Skulpturen oder einem besonderen Wissen beschäftigen. Manche lieben es, Theaterluft zu schnuppern und auf der Bühne eine Komödie, Oper oder ein Musical zu verfolgen.
Sport und Spannung
Andere brauchen Bewegung und kleine sportliche Herausforderungen, um sich richtig wohl und entspannt zu fühlen. Bei körperlichen Anstrengungen schüttet der Körper Endorphine aus und die sorgen für Hochstimmung. Wenn der Kopf sich dazu noch konzentrieren muss, wie den Ball am besten treffen, wohin mit den Füßen beim Walzer oder welche Gewichtsverlagerung jetzt auf dem Pferde- oder Fahrradsattel, dann gelingt Entspannung wirklich.
Alles nichts für Dich? Völlig okay, denn es gibt auch viele Menschen, die tanken auf, wenn sie einfach nichts tun, entspannen, gammeln, schlumpfen. Dann sinken die Stresshormone im Blut, Puls und Atmung werden ruhiger. Also: Abmelden für einen Tag und mit der Freundin ins nächste Wellness-Center. Im warmen Wasser plantschen, in der Kräutersauna relaxen, kurz im Eisbecken bibbern und dann, eingewickelt in einen dicken Bademantel, ungestört die Feiertage und Weihnachtsfeiern durchquatschen.
Vita Natura empfiehlt
Glucolin 9
Reguliert den Blutzuckerspiegel auf natürliche Weise
Spaß mit Freunden
Für richtiges Entspannen und Auftanken sind nämlich auch soziale Erlebnisse wichtig, Begegnungen und Gespräche mit lieben Menschen und guten Freunden. Die Urlaubsforscherin Sabine Sonnentag (was für ein passender Name für dieses Fachgebiet) hat in ihren Untersuchungen festgestellt, dass soziale Kontakte und das Zusammensein mit Menschen, die man mag, positiv für das eigene Wohlbefinden sind und sogar leistungssteigernd wirken können. Und noch etwas hat die Arbeitspsychologin herausgefunden. Egal, ob man viel Urlaub macht oder wenig, lang oder kurz – es ist wichtig, regelmäßig Entspannungsmomente ins alltägliche Leben einzubauen. Belastungen schaukeln sich sonst hoch, das Abschalten wird immer schwieriger.
Mit einem kleinen Ritual den Feierabend zu beginnen, kann dem Kopf helfen, von Arbeit auf Freizeit umzuswitchen. Und in den eigenen Körper hineinhören: Wonach ist es mir heute? Sport, Spaß, Spannung oder Schwatzen, Spiel und Auszeit? Die gehört übrigens im Kalender vermerkt, sonst fällt sie hintenüber. Deshalb: Erholungszeiten in der Jahresübersicht blocken. Feste Verabredungen mit Dir selbst und Deiner Gesundheit treffen. Zeit für Dich!
Dieser Artikel von unserer Autorin Fiona Amann könnte dich auch interessieren: Mit Luftmaschen gegen den Plastikmüll