Alles rund ums Radfahren
Gesund und sicher mit dem Fahrrad unterwegs.
von Uwe Wolfrum (Kommentare: 0) , Foto: Freepik
Im Herbst lohnt sich in der regenfreien Zeit immer eine Radtour ins Grüne. Fahrradfahren verbrennt Kalorien, trainiert die Muskeln sowie die Kondition und entlastet die Gelenke. Was ihr dabei beachten solltet, haben wir für euch mit einigen Tipps und Referenzen zusammengefasst.
Mit diesen Tipps wollen wir euch die Motivation und Lust vermitteln, auf die eine oder andere schöne Radtour in der goldenen Jahreszeit aufzubrechen. Gerade für ältere und übergewichtige Menschen eignet sich Radfahren bestens, weil das Rad das eigene Körpergewicht trägt und die Gelenke damit schont. Durch die gleichmäßigen Bewegungen werden die Muskeln sogar besser trainiert als beim Joggen. Wichtig beim Radfahren sind die richtige Haltung, passende Kleidung und ein sicheres und funktionierendes Fahrrad. Hier findet ihr ein schönes Video zum Training „Sitzen auf dem Rad“.
Beim Fahren lieber einen leichteren Gang einlegen und dafür kontinuierlich treten, dazu möglichst die richtige Sitzposition wählen. Niemals gebeugt radeln und Lenker und Sattel so einstellen, dass ihr natürlich und aufrecht auf dem Rad sitzt. Es sollten sich kein unangenehmes Kribbeln oder ein Taubheitsgefühlt in den Händen, Beinen, im Rücken und Po einstellen.
Sicher ist sicher, deshalb immer einen Sturzhelm tragen, ob im Straßenverkehr oder bei der Tour ins Grüne. Wer den Kopf schützt, hat vielfach bessere Chancen, bei einem Unfall oder Sturz glimpflich davonzukommen. Beim Kauf eines Helms auf das TÜV-Prüfsiegel achten. Spezielle Radlerhosen und Handschuhe sind bei langen Touren empfehlenswert und beugen Druckstellen oder Blasen vor. Dazu atmungsaktive T-Shirts und Bekleidung wählen, ähnlich wie beim Laufen oder im Fitnessstudio.
Sicherheit und eine gute Planung sind wichtige Grundlagen für Radtouren
Auch Fahrradtouren lassen sich bestens planen. Wählt immer eine Route, die euch und euren Mitfahrern passt – vom Schwierigkeitsgrad der Strecke bis zur Länge. Plant gerade bei Fahrten über Felder und durch Wälder eure Pausenpunkte ein, z. B. eine Raststätte an der Strecke. Macht euch keinen zu engen Zeitplan, denn die Tour soll schließlich entspannen und Spaß machen. Und für die sichere Navigation könnt ihr ein Navisystem fürs Rad oder eine der bewährten Smartphone-Apps wie Google Maps verwenden. Spezielle Routenplaner für Wanderer und Radfahrer findet ihr bei Outdooractive.com oder hier gibt es Themen-Radtouren mit Kindern.
Wenn ihr eure Kinder oder Enkel mitnehmt, sollten sie ein für das Alter und die Größe geeignetes Kinderrad besitzen, das auch größere Strecken zurücklegen kann. Wählt am besten verkehrsarme und gerade Strecken aus, und behaltet die Kinder immer im Blick. Plant auch Fahrradgepäck oder Rucksäcke für Proviant, Regenschutz oder Wechselkleidung mit ein, aber achtet auf ein nicht zu hohes Zusatzgewicht. Spezielle Fahrradtaschen bieten viel Stauraum, Sicherheit gegen Wind und Wetter und eine ergonomische Gewichtsverteilung. Nützliche Infos zum Thema Kinder, Radfahren und Sicherheit. Wenn euch ein herkömmliches Fahrrad zu anstrengend ist, lohnt sich der Kauf eines E-Bikes. Damit könnt ihr z. B. lange Distanzen schneller zurücklegen, Steigungen und bergiges Gelände müheloser überwinden und die Fitness noch optimierter in Schwung bringen. Viele Infos und die Vorteile von E-Bikes werden hier zusammengefasst erklärt.
Als Schutz vor Diebstahl am besten immer Vorder- und Hinterrad an einen festen Gegenstand wie einen Fahrradständer oder Zaun anschließen und möglichst nicht in einsamen, uneinsichtigen Ecken parken. Ein professionelles, festes Fahrradschloss mindert die Diebstahlgefahr immens. Vor den Touren Fahrräder immer genau überprüfen (lassen) – vom Lenker über die Bremsen und das Licht bis zu den Rädern. Tipps zur Vorbeugung von Fahrrad-Diebstahl findet ihr hier.
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